Morcheln sind eine wunderbare Zutat – ihr feines, würziges Aroma veredelt Risotto, Pasta oder eine festliche Sauce. Sie gelten als Delikatesse und werden frisch im Frühling gefunden oder das ganze Jahr über getrocknet im Laden angeboten.
Doch wichtig zu wissen: Morcheln müssen immer ausreichend gekocht werden. Werden sie falsch oder zu kurz zubereitet, kann es zu Unwohlsein kommen. Damit Ihr Festessen gelingt, finden Sie hier die wichtigsten Hinweise in klarer und verständlicher Form.
Alle Morchelarten – egal ob frisch, getrocknet oder tiefgekühlt – sollen mindestens 20 Minuten gekocht werden. Erst dann sind sie bekömmlich.
Besonders beliebt sind Morcheln in Gerichten wie Risotto oder cremigen Saucen. Achten Sie darauf, dass die Pilze wirklich lange genug mitkochen und nicht erst am Schluss ins Gericht gegeben werden.
Bei starken Symptomen: sofort Tox Info Suisse unter 145 kontaktieren.
Bei Unsicherheiten: ebenfalls nicht zögern – die Fachpersonen beraten kompetent und rund um die Uhr.
Dieses seltene Beschwerdebild tritt fast nur nach dem Genuss von frischen Morcheln auf. Es kann zu Schwindel, Sehproblemen oder Gangunsicherheiten kommen. Der auslösende Stoff ist noch unbekannt. Die Beschwerden sind meist vorübergehend und klingen innerhalb eines Tages ab.
Unzureichend gegarte Morcheln – egal ob frisch, getrocknet oder tiefgekühlt – können starke Bauchschmerzen, Übelkeit oder Durchfall verursachen. Besonders häufig passiert das bei Gerichten wie Risotto, wenn die Morcheln erst am Schluss ins Essen kommen und nicht richtig durchkochen.
Wenn Sie Morcheln für Risotto, Pasta oder Saucen verwenden, gilt:
Die Vereinigung der amtlichen Pilzkontrollorgane der Schweiz (VAPKO) bietet auf ihrer Website
wertvolle Hinweise rund ums Pilzesammeln und zur sicheren Zubereitung:
www.vapko.ch
Bei akuten Beschwerden oder Fragen zu Pilzvergiftungen steht Ihnen Tox Info Suisse (145) rund um die Uhr zur Verfügung.