2025: Ein gutes Jahr für Seniorinnen und Senioren – Das hat sich alles verbessert – Visento
2025: Ein gutes Jahr für Seniorinnen und Senioren – Das hat sich alles verbessert
Politik/Gesellschaft

2025: Ein gutes Jahr für Seniorinnen und Senioren – Das hat sich alles verbessert

24.12.2025
von pero · 48 x gelesen
Liebe Leserinnen und Leser,

das Jahr 2025 bringt erfreuliche Nachrichten für alle Seniorinnen und Senioren in der Schweiz! Von besseren Renten über verbesserte Betreuungsangebote bis hin zu innovativen digitalen Lösungen – es gibt viel Grund zur Freude. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf die wichtigsten Verbesserungen werfen, die Ihren Alltag im neuen Jahr erleichtern werden.

💰 Mehr Geld in der Tasche: AHV/IV-Renten steigen um 2,9 Prozent

Die beste Nachricht zuerst: Ab 1. Januar 2025 werden alle AHV- und IV-Renten um 2,9 Prozent erhöht. Das ist eine Anpassung an die aktuelle Preis- und Lohnentwicklung, die Ihre Kaufkraft sichert.

Konkret bedeutet dies:

  • Minimalrente: Steigt von CHF 1'225 auf CHF 1'260 pro Monat
  • Maximalrente: Erhöht sich von CHF 2'450 auf CHF 2'520 pro Monat
  • Maximale Ehepaarrente: Steigt auf CHF 3'780 pro Monat

Auch die Hilflosenentschädigungen der AHV und IV werden angehoben. Wenn Sie Ergänzungsleistungen beziehen, profitieren Sie ebenfalls: Der jährliche Pauschalbetrag für den Lebensunterhalt steigt für Alleinstehende auf CHF 20'670 und für Ehepaare auf CHF 31'005.

👩‍👧‍👦 Besondere Regelung für Frauen: Rentenzuschlag ab 2025

Ein wichtiger Punkt für Frauen zwischen 1961 und 1969 Jahrgang: Sie erhalten ab 2025 einen Rentenzuschlag, wenn sie ihre Altersrente ab dem Referenzalter oder später beziehen. Dieser Zuschlag wird lebenslang ausbezahlt und führt nicht zu einer Kürzung der Ergänzungsleistungen. Das ist eine faire Regelung für den schrittweisen Übergang zum einheitlichen Referenzalter von 65 Jahren.

🏥 Bessere Betreuung im Alter – Näher bei der Familie bleiben

Besonders im Kanton Zürich, aber auch in anderen Kantonen werden die Betreuungsleistungen für ältere Menschen deutlich verbessert. Die Stundenansätze für Hilfe- und Betreuungsangebote werden erhöht, sodass einkommensschwache Seniorinnen und Senioren mehr psychosoziale Unterstützung erhalten können.

Das Ziel ist klar: Länger in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben, statt früh ins Altersheim umziehen zu müssen. Die Gemeinden erhalten ab 1. Januar 2025 Umsetzungshilfen, um diese Verbesserungen schnell und unbürokratisch umzusetzen.

📱 Digitale Gesundheit: Medizin kommt zu Ihnen nach Hause

Die Digitalisierung des Gesundheitswesens bringt konkrete Vorteile für Ihren Alltag:

Elektronisches Patientendossier (EPD): Alle Ihre Gesundheitsinformationen sind zentral gespeichert und können von Ihren Ärzten und Spitälern koordiniert abgerufen werden. Das ist besonders praktisch, wenn Sie mehrere Fachärzte aufsuchen.

Videosprechstunden: Sie können Ihren Arzt bequem von zu Hause aus konsultieren – ideal, wenn die Mobilität eingeschränkt ist oder das Wetter schlecht ist.

Digitale Gesundheitsanwendungen: Neue Apps helfen Ihnen, chronische Erkrankungen selbst zu managen und Ihre Gesundheitsdaten zu überwachen.

Wearables und Gesundheits-Apps: Smartwatches und spezielle Apps können Ihre Herzfrequenz, Schlafmuster und Bewegung überwachen und geben frühzeitig Warnung, wenn etwas nicht stimmt.

💼 Bessere Vorsorge: Mehr Möglichkeiten in der Säule 3a

Für diejenigen, die noch arbeiten oder nachträgliche Einkäufe machen möchten: Die Beitragsgrenzen der Säule 3a werden angehoben:

  • Mit zweiter Säule (Pensionskasse): Maximal CHF 7'258 pro Jahr
  • Ohne zweite Säule: Maximal CHF 36'288 pro Jahr

Neu können Sie auch Beiträge bis zu zehn Jahre rückwirkend nachzahlen. Das gibt Ihnen mehr Flexibilität bei der Altersvorsorge.

🔧 Berufliche Vorsorge (BVG): Angepasste Schwellwerte

Die Grenzen für die obligatorische berufliche Vorsorge werden angepasst:

  • Eintrittsschwelle: Erhöht sich auf CHF 22'680
  • Koordinationsabzug: Steigt auf CHF 26'460
  • Maximal versicherter Lohn: CHF 64'260

Das ermöglicht es mehr Menschen, von besseren Vorsorgeleistungen zu profitieren.

📊 Mehr Unterstützung bei der Sozialhilfe

Der Grundbedarf für den Lebensunterhalt wird an die Teuerung angepasst. Ab 1. April 2025 steigt der Grundbedarf um 2,9 Prozent. Das hilft älteren Menschen mit bescheidenen Einkommen, ihre Lebenshaltungskosten zu decken.

🔮 Ein Ausblick auf die Zukunft: Die 13. AHV-Rente kommt 2026

Und noch eine gute Nachricht für die Planung: Ab 2026 wird eine 13. Altersrente eingeführt – eine zusätzliche Rentenzahlung pro Jahr. Das ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Altersversorgung.


Was Sie jetzt tun sollten:

  1. Überprüfen Sie Ihre Rente: Kontrollieren Sie, ob die Erhöhung korrekt auf Ihrem Konto angekommen ist.
  2. Informieren Sie sich über digitale Angebote: Fragen Sie Ihren Arzt nach Videosprechstunden oder dem elektronischen Patientendossier.
  3. Nutzen Sie die Beratung: Gemeinden und Kantone bieten Beratungen zur Vorsorge und zu Unterstützungsmöglichkeiten an.
  4. Bleiben Sie in Kontakt: Sprechen Sie mit Familie und Freunden über die neuen Möglichkeiten.

Haben Sie Fragen zu den Neuerungen 2025? Kontaktieren Sie Ihre zuständige Ausgleichskasse oder die Gemeinde – sie helfen Ihnen gerne weiter!

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