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Hitze im Alter: Worauf Seniorinnen und Senioren besonders achten sollten

Gesundheit/Medizin · 24.06.2025
von pero · 302 x gelesen
Hitzeschock droht. Auf was Seniorinnen und Senioren achten sollten. Foto: freepik
Die Temperaturen steigen, das Thermometer klettert vielerorts in der Schweiz gegen 30 Grad – und bereits für morgen werden noch heissere Werte vorhergesagt. Für ältere Menschen kann diese Hitze schnell zur Belastung werden und zur Gefahr für die Gesundheit. Doch warum sind gerade Seniorinnen und Senioren besonders gefährdet? Und wie kann man sich am besten schützen?

Warum sind ältere Menschen besonders betroffen?

Mit zunehmendem Alter kann der Körper nicht mehr so gut mit hohen Temperaturen umgehen. Das Durstgefühl lässt nach, und das Herz-Kreislauf-System arbeitet oft bereits am Limit. Das hat zur Folge, dass der Flüssigkeits- und Salzhaushalt schneller aus dem Gleichgewicht geraten kann. Das Risiko für Kreislaufprobleme, Hitzeschlag und Dehydrierung ist bei älteren Menschen besonders hoch.

Worauf sollten Seniorinnen und Senioren bei Hitze besonders achten?

Viel trinken:
Trinken Sie regelmässig, auch wenn Sie keinen Durst verspüren. Etwa 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit pro Tag sind ideal – am besten Wasser, ungesüsste Tees oder verdünnte Fruchtsäfte.

Leichte Kleidung tragen:
Luftige, helle und atmungsaktive Kleidung hilft dem Körper bei der Temperaturregulierung.

Anstrengung meiden:
Körperliche Belastung wie Gartenarbeit, Spaziergänge oder andere anstrengende Tätigkeiten sollten in den kühleren Morgen- und Abendstunden erfolgen.

Schatten suchen:
Meiden Sie die pralle Mittagssonne und halten Sie sich in kühlen Räumen oder im Schatten auf.

Kühle Räume aufsuchen:
Schliessen Sie tagsüber Fenster und Rolladen, um die Hitze auszusperren. Nachts und frühmorgens gut durchlüften.

Leichte Mahlzeiten bevorzugen:
Kleine, salzreiche und gut verdauliche Speisen sind bei Hitze besser geeignet.

Kreislauf im Blick behalten:
Achten Sie besonders darauf, ob Sie Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Verwirrung verspüren. Das können Zeichen einer Hitzebelastung sein und sollten ernst genommen werden.

Wann ist ein Arzt gefragt?

Wenn Sie bei sich selbst oder bei älteren Angehörigen Zeichen von Dehydrierung, Schwindel, plötzlicher Verwirrung, Muskelkrämpfen, Herzrasen oder Atemnot bemerken, suchen Sie bitte umgehend ärztlichen Rat.

Zusammengefasst: Achtsam durch die Hitzetage

Hohe Temperaturen sind besonders für ältere Menschen eine Herausforderung. Durch bewusste Vorsorge – wie ausreichende Flüssigkeitszufuhr, luftige Kleidung und Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung – lässt sich das Risiko von Hitzeschäden jedoch deutlich reduzieren. Achten Sie gut auf sich und andere, und nehmen Sie Warnzeichen des Körpers ernst.

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