QR-Codes begegnen uns heute überall: auf Plakaten, in Geschäften, auf Rechnungen und auch auf den neuen inzahlungsscheinen. Sie sparen Zeit und Klicks — doch das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) macht auf Gefahren aufmerksam, die viele Nutzerinnen und Nutzer kaum auf dem Radar haben.
Der Grund liegt in der Natur des Codes: Menschen können die darin versteckten Informationen nicht direkt erkennen. Erst nach dem Scannen sieht man, wohin ein Code führt. Genau dieses «Blindvertrauen» machen sich Betrüger zunutze. Mögliche Risiken sind laut NCSC:
Das NCSC rät deshalb zu mehr Vorsicht und gibt klare, praxisnahe Empfehlungen:
Für viele Nutzerinnen und Nutzer sind diese Regeln leicht umsetzbar: Ein kurzer Blick auf die Adresse vor dem Öffnen genügt oft, um gefährliche Links zu erkennen. Gleichzeitig sollten Veranstalter und Anbieter darauf achten, QR-Codes nur an sicheren, kontrollierten Stellen anzubringen und bei wichtigen Anwendungen zusätzliche Sicherheitsmechanismen einzubauen (etwa eine Bestätigungsseite mit Erklärtext).
QR-Codes sind ein nützliches Werkzeug — mit ein wenig Aufmerksamkeit bleiben sie das auch. Wer die Hinweise des NCSC beachtet, reduziert das Betrugsrisiko erheblich und kann die Vorteile der Technologie weiterhin sorglos nutzen.